Deutsche Oper am Rhein – Opernhaus der Zukunft

Standortentscheidung zum Neubau einer Oper

Standort 1 – Heinrich-Heine-Alee

Sinfonie der Wellen

Wellen spielen in Kunst und Kultur seit je her eine bedeutende Rolle. Sei es als Klang- oder Schallwellen sowie als künstlerische Erscheinungen des Zeitgeistes, wie die Nouvelle Vague oder die Neue Deutsche Welle. Nicht zuletzt unterliegt auch die in Düsseldorf und speziell an der Königsallee beheimatete Textilmode ihren Modewellen.

Die neue Oper am Hofgarten nimmt die architektonischen Wellenbewegungen ihrer benachbarten Gebäude (K20, Kö-Bogen und Schauspielhaus) auf. Sie erzeugt so eine Verwandschaft mit ihrem städtebaulichen Kontext und macht sich zugleich als kulturelles Schwergewicht und architektonisches Highlight bemerkbar.

Standort 2 – Am Wehrhahn

Opernquartier am Wehrhahn

Nach dem Vorbild der Opéra Garnier in Paris steht die Oper am Wehrhahn zukünftig für ein ganzes Stadtviertel. Der benachbarte Karstadt wird in eine Markt- und Foodhalle umgewandelt, die als Pendant zum Carlsplatz auch abends und in der kalten Jahreszeit ein attraktives Angebot schafft. Im direkten Umfeld siedeln sich Restaurants, Cafés und Bars an, die in der verlängerten Fußgängerzone Platz für Außengastronomie finden. Als Abschluss der monofunktionalen Einkaufsstraße entsteht so ein lebendiges Viertel auch in den Abendstunden.

Daten und Fakten

Ausloberin: Landeshauptstadt Düsseldorf
Wettbewerb: Nichtoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb
Planung: 2022
Zusammenarbeit: URBANOPHIL.KOELN, QUERFELDEINS