BEKA Neubau von Produktionshallen und einem Verwaltungsbau
Masterplan

Bedingt durch das stetige Wachstum des weltweit tätigen Unternehmens, ist nach den Erweiterungen im Hauptwerk Pegnitz ein Ausbau des Standorts Wannberg unumgänglich geworden. 2008 wurde hier bereits eine neue Lager- und Fertigungshalle errichtet. Für den neuen Standort in Wannberg, mit einer Grundstücksgröße von ca. 38.000 m² und einer bebaubaren Fläche von ca. 21.500 m² liegt ein rechtskräftiger Bebauungsplan – „Vorhabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnungsplan, Gewerbegebiet Wannberg“ – vom 22.03.2010 vor. In diesem Bebauungsplan sind sämtliche Parameter wie Art und Maß der baulichen Nutzung, Baugestaltung, Erschließung, Grünanlagen, Immission usw. geregelt und sind bindende Vorgaben. Die Erschließung des Grundstückes erfolgt über die vorhandene Bundesstraße B 470. Sie führt in Ost-West-Richtung durch die Ortsmitte. Zusätzlich ist südlich des Baugrundstückes eine Ortsumgehung geplant und bereits nachrichtlich in den Bebauungsplan aufgenommen. Ob und wann die bauliche Umsetzung der Umgehung erfolgt, ist derzeit nicht absehbar. Über die B470 besteht eine direkte Anbindung an die A9, in ca. 5 km Entfernung zur Anschlussstelle Pegnitz. Die Entfernung zum Hauptsitz in Pegnitz, Beethovenstraße 14, beträgt ca. 8 km. Die Andienung des Grundstücks ist über zwei Zufahrten vorgesehen. Die Zufahrt für den LKW-Verkehr der Produktionshallen erfolgt aus Gründen des Schallschutzes von Osten, die PKW-Erschließung für das Verwaltungsgebäude von Südwesten. Damit wird die Schallbelastung für den Ortskern auf das mögliche Minimum reduziert. Der Lieferverkehr muss nicht durch den Ort geführt werden. Zu beiden Zufahrten ist eine befestigte Straße vorhanden, jedoch muss noch geprüft werden, ob diese für die jeweiligen Nutzung ausreichend dimensioniert und belastbar sind. Nach Rücksprache mit dem Tiefbauamt der Stadt Pottenstein ist der Ausbau bereits in Teilen geplant. Die Umsetzung erfolgt in zeitlichem Zusammenhang mit der Gesamtmaßnahme. Der Liefer- und Ladebereich bildet eine Hofsituation zwischen den Hallen. Zum einen ist damit die Verkehrs- und Lärmbelästigung vom Ort abgewandt und durch die Gebäude abgeschirmt, zum anderen sind die Bereiche der direkten Einsicht entzogen. Die PKW-Parkflächen für das Verwaltungsgebäude und die Besucherstellplätze liegen auf dem westlichen Grundstück, außerhalb der Einfriedung des Gesamtareals. Die Parkplätze für die Produktionshallen sind entlang der vorhandenen Strasse im Osten und auf dem östlichen Grundstücksteil positioniert. Diese liegen ebenfalls außerhalb des gesicherten Bereiches. Die Umsetzung der baulichen Maßnahmen erfolgt in Bauabschnitten. Die Infrastruktur sowie die innere und äußere Erschließung werden nach Möglichkeit im Vorfeld für die Gesamtmaßnahme realisiert. Die Fertigstellung der Bauabschnitte ist von 2014 bis 2017 geplant.