Sport- und Freizeitbad Gifhorn

Stadt Gifhorn
Neubau eines Sport- und Freizeitbades

Die städtebauliche Figur reflektiert die Raumkanten des Grundstücks. Als gestreckter monolithischer Kubus begrenzt die Baumasse das Grundstück im Südosten, bietet Schutz vor den Immissionen der tangierenden Regionalbahn-trasse. Gezielt gesetzte Modellierungen strukturieren den Baukörper und markieren die unterschiedlichen Funktionsbereiche.

Durch die Unterschneidung der Gebäudeecke wird der Eingang definiert. Im Inneren geben „Light-Tubes“ dem Foyer besondere Akzente. Ein externer Gastronomiebereich erlaubt erste Blicke auf die Attraktionen des Hallenbades. Über Sheddächer blendfrei mit Tageslicht belichtet, bietet der Sportbereich ideale Trainings- und Wettkampfbedingungen. Der Freizeitbereich ist als gläserne Halle konzipiert. Die strenge Gebäudeform wird funktionsbezogen an dieser Nahtstelle aufgebrochen. Die zweischalige Klimafassade verzahnt innen und außen, öffnet das Hallenbad zum großen Grünbereich, und ermöglicht so den Blick über die Aller bis hin zum Gifhorner Schloßsee. Die bestehenden Wasserflächen des Freibades werden wie selbstverständlich in die neue Raumkomposition integriert.

Daten und Fakten
Bauherr: Stadt Gifhorn
Verfahren: Realisierungswettbewerb, Ankauf
Planung bzw. Ausführung: 2007
Bruttofläche: 5.500 m²