Für die Stadt Doha sollen neue Flächen für Messe, Theater, Kino, Büro und Wohnen geschaffen werden. Die Entwicklung dieser Flächen erfolgt im nördlichen Teil der Stadt.

Der Form eines Rochens gleich, strebt die große Messeanlage dem Meer zu. Die geschmeidige, wellenartige Bewegung wirkt sich formal auf das gesamte Planungsgebiet aus. Wie in der Aufwärtsbewegung erstarrt, markiert die Spitze des Rochens den Auftakt für das Messezentrum und ein direkt anschließendes Büro- und Wohngebiet mit vielfältiger Nutzung wie Shops, Theater, weiteren Konferenzzentren, Kinos etc. dar.

Die Umsetzung des „Rochens“ erfolgt in metaphorischer Systematik. Die Figur assoziiert die elegante nahezu fliegende Form dieses Meerestieres. Weit gespannte Dächer markieren auf eindrucksvolle Weise den Hauptzugang zur neuen Messestadt. Der weiterführende städtebauliche Ansatz entspricht einer sanften Wellenform. Das Konzept der sanft gewellten, dünenartigen städtischen Form schafft ein Gefühl räumlicher Kohärenz, das in modernen Metropolen selten geworden ist.

Die sanft geschwungenen Wege, Strassen und Gebäudekanten erlauben die Anbindung und Einbindung der verschiedenen städtischen Raster der angrenzenden Gebiete. Die Form ist „frei“ und daher in jeder Phase ihrer Entwicklung formbar. So lassen sich auch Bauhöhen regeln und ggf. leicht ändern. Wege und Plätze (Voids) innerhalb dieser städtischen Freiform sind Plätze mit urbaner Qualität.