Bäderzentrum Cottbus

Stadt Cottbus
Neubau eines Bäderzentrums für Sport und Freizeit

Im städtebaulichen Kontext stellt die klare geometrische Gebäudeform des Bäderzentrums einen Bezug zur vorhandenen Bebauung der Umgebung und der bestehenden Anlage des Freibades her. Durch die lineare Anordnung zur Sielower Straße und zum bestehenden Freibad entsteht zwischen dem Freibad und dem Neubau ein annähernd rechter Winkel. Dieser schließt die zum Bäderbetrieb gehörenden Grünanlagen schützend ein und erzeugt aus dem Bestehenden und dem Neuen eine geschlossene Einheit. Das Zusammenführen der einzelnen Funktions- bausteine auf dem Gelände wird durch das Hinzufügen architektonischer Elemente wie beispielsweise eine Holzstegverbindung zwischen Bäderzentrum und Freibad unterstrichen.

Das Gebäude entwickelt sich aus einer Schichtung horizontaler und vertikaler Flächen. Die Flächen stellen sich entweder als offene Scheiben (Glasfelder) oder geschlossene Felder (Beton bzw. Wandverkleidungen) dar. Durch diese Verflechtung der Felder wird eine klare und geometrische Ordnung der Architektur erzeugt, welche sich in die Umgebung integriert und gleichzeitig als innovatives Zeichen zukunftsweisender Gestaltung eine Aufwertung des Stadtbildes bewirkt. Die Ablesbarkeit der inneren Funktionen von Außen und die klare Ordnung der architektonischen Elemente ermöglichen dem Betrachter ein unmittelbares Begreifen des Gebäudes

Daten und Fakten
Bauherr: Stadtverwaltung Cottbus
Verfahren: PPP-Verfahren
Planung bzw. Ausführung: 2004-2005
Bruttofläche: 17.500 m²